Spuelen

9
Aug
2010

Sorry

Dass es nichts Neues von mir hier gibt, liegt daran, dass all meine Kreativität gerade in BERGE von bezahlten Schreibarbeiten fließt. Ich sitze mit Fußfesseln am Schreibtisch, erlebe nahezu nichts außer... schreiben ... essen ... trinken... schlafen. Zweimal am Tag Kontroll- und Einkaufsgang durch die Leipziger Straße, einmal am Tag eventuell schauen, ob der Garten noch existiert.
Gerade, als ich das schrieb, flog mir von irgendwoher am Schreibtisch ein Marienkäferlein auf die Hand und ließ es sich dort gut gehen. Merci cherie...
Kurz und gut, wer hier nichts von mir hört, muss bis dato nicht mutmaßen, ich hätte mich in Gefahr begeben oder schwere Krisen zu bewältigen. Nahezu im Gegenteil: Ich lebe ein durchritualisiertes, nahezu ereignisloses Leben, dessen output einer Kleinstadt in Hessen zu Gute kommen möge, eventuell auch meinem Selbstbewusstsein oder neuen ... mhm... Anknüpfungspunkten für Zukünftiges.

31
Jul
2010

Innere Wahrheit?

Eine diffizile Aufgabe liegt vor mir, beruflich, zwischenmenschlich.

Das I Ging orakelt:

Sie können nun Einfluß nehmen, aber nicht weil die anderen schwach sind, sondern weil Sie inneren Frieden gefunden haben und aufrichtig auf die anderen zugehen. Sie sind ausgegeglichen und mit sich im reinen. Sie streben keine Machtposition an, sondern Sie vermitteln Verständnis und Mitgefühl. Sie sind frei von Vorurteilen und öffnen sich selbst Fremden gegenüber.

Ich drücke mir selbst die Daumen, dass das stimmt...

20
Jun
2010

Über das (Nicht-)Schreiben

Uarrgh.

Gleich nach dem Verlassen von Bett und Bad sollte / wollte ich schreiben. Jede Unterbrechung nimmt ein wenig Kraft und schüttet einen Tropfen Lethe-Wasser in den Zauberfluss der verlorenen Träume.

Nun hat ja doch ohnehin jeder Text seine eigene Entfaltungsform, er wird nie so, wie der morgendliche Bewusstseins- und Empfindungsstrom ihn anbastelt. Tage flechten Texte und ich vermute, der Faktor Unterbrechung, gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Abschweifung, strukturiert einen jeden Text mindestens ebenso wie das, was Schreibende schreiben „wollen“. Aber es ist das, was man dann nicht sieht – und auch beim Emsigsten Schreiben nie Lesen wird.

26
Mai
2010

Pragmatismus

Morgen: ganz viel arbeiten und Grillhähnchen mit Salat.

12
Apr
2010

Geiz & Trotz

halten mich bisher davon ab, die Heizung wieder anzuwerfen.

Aber lange halte ich womöglich nicht mehr durch...

30
Okt
2009

...

Klamm ist mir im Innern,
auch im Innern der Räume,
zwischen Mauern ein wenig.
Draußen jedoch eine Luft wie Zuckersonne,
Goldblätter Im Flug,
streifen Nase, Mund und hüpfende Kopfflausen.

Raus, raus also -
auch wenn hier drinnen noch mancherlei Arbeit wartet.

21
Okt
2009

Kleiner Rückblick

[Bevor ich denke, ich drehte mich im Kreis]


JUNI Geld, Gold und Autonomie
JULI Trauer und Tapferkeit
AUGUST K(r)ampf und Eros
SEPTEMBER Hoffnung und Licht
OKTOBER ?

13
Aug
2009

Wenn

ich den unsäglichen Aufgabenberg, der da gerade vor mir liegt, wie heute bewältige, dann kommt es mir gar nicht auf die Menge an, die ich geschafft habe (ist eher so mittel...). Sondern, dass es heute mal irgendwie beschwerdefrei ging, ohne größere Widerstände, Hysterieschübe etc. Sodass ich mich recht entspannt fühle und morgen, wenn´s weiter geht, es mit ebenso entspannter Erinnerung daran, dass das also auch möglich ist, wieder aufnehmen kann: Das kleinkarierte, wenig verführerische Tagwerk.

Warum ich jetzt aber immer noch vorm PC sitze, mich durch irgendwelchen Kram surfe... solange vermutlich bis ich wieder ganz müde Augen habe und kein bisschen mehr entspannt bin, das frage ich mich. Nein ich frage jetzt nicht länger, ich verschwinde hier ganz schnell.

Nur eins fällt mir dazu noch ein. Irgendwo in seinem Känguru-Buch fragt sich Marc Uwe Kling, wieso Georg Büchner mit 23 schon diverse Theaterstücke, Streitschriften, den "Lenz" usw. produziert haben konnte. Dann fällt es ihm ein: Büchner googelte nicht drei Mal am Tag seinen eigenen Namen, beantwortete keine Meinungsumfragen zu seinen Urlaubsgewohnheiten, schaute keine zehn you-Tube-Videos täglich und votete nicht für die Bundesligaauswahl des Wochenendes. Also: Jetzt aber wech hier.

26
Okt
2006

PcPsycho

Manchmal passieren beim Arbeiten am PC so seltsame Dinge - verstärkt durch die Produktionen aus dem Internet - dass ich bei schlirrender Unaufmerksamkeit es irgendwie auf mich beziehe, kurz.

Das kennt jede/r, oder?

Ich frage mich, ob Menschen mit psychotischen Störungen überhaupt am PC oder gar im Netz arbeiten können, ohne, dass es sie arg anhebt. Oder ist die Maschine und selbst die "Information" immer noch ungefährlicher (zur Verwirrung beizutragen), als der andere Mensch?

27
Sep
2006

Kleine Überforderung

Heute fand ich die Sucheinträge, über die man auf meine Seite gelangte, in ihrer Anordnung wirklich mal witzig.
Da steht einmal: „welt auf schultern tragen“ und gleich drunter abc-pflaster sensitiv.
Tja, manche Arbeiten sind wichtig, aber schwer…
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Das Leben zwischen Schonwaschgang und Schleudern

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Ganz kann ich mich der Tatsache ja nicht verschließen, dass man heutzutage Impressionales beitragen muss. Ich kann, so vermute ich, alle Inhalte meines Blogs selbst verantworten und werde mich auch bemühen, mich an geltendes Recht zu halten. Ich wurde protestantisch erzogen und bin in solchen Bemühungen also geübt. Den Inhalt externer Links kann und will ich nicht verantworten und distanziere mich also nicht nur von jenen, sondern auch von allen Erwägungen, mich dafür in Verantwortung zu ziehen. In irgend auftretenden Zweifelsfällen, viel lieber aber für freundliche Post, gibt es ab sofort ein offenes Scheunentor: eine_wasserfrau@gmx.de

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herbstfrau - 7. Mär, 17:48
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habe ich verfasst, dann doch wieder offline gestellt....
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Eben habe ich alle meine Posteingangsmails "unwiederbringlich"...
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Zuletzt aktualisiert: 7. Mär, 17:48

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