Abgrundssentimentalität
Erst in der Krise, der echten, kann ich so richtig denken. Für die normale Welt bin ich so gar nicht gebacken. Das Black-Out des Traumas leert mein Hirn, schauerlich, und dann erst kann es sich wieder füllen.
Insofern bringt es mir immer wenig, vor dem Abgrund zu stehen, einen Schritt weiter muss ich schon gehen. Und im freien Fall mich selbst mal wieder fangen lernen.
Anstrengend, das.
Zumal man Krisen ja nicht selbsttätig herbeiführt, sondern aus guten Gründen eher vermeidet. Es ist wie mit dem Sterben und Tod, um solch heikle Themen auch mal anzusprechen. (In der Krise kann man das.) Vor der Krise und an ihrem Anfang ist es schau-er-lich. Dann mitten drin ist es schon fast gut.
Dann: Galgenhumor. Bewältigungswärme. Erkenntnisbeginn. Schnelles, feuriges Denken wie von selbst.
Im letzten Drittel der Krise ist sie fast schon wieder Erinnerung und ich bin erschüttert darüber, wie oberflächlich ich doch bin.
Noch nicht mal im Abgrund gibt es eine Heimat, ich lebe.
Insofern bringt es mir immer wenig, vor dem Abgrund zu stehen, einen Schritt weiter muss ich schon gehen. Und im freien Fall mich selbst mal wieder fangen lernen.
Anstrengend, das.
Zumal man Krisen ja nicht selbsttätig herbeiführt, sondern aus guten Gründen eher vermeidet. Es ist wie mit dem Sterben und Tod, um solch heikle Themen auch mal anzusprechen. (In der Krise kann man das.) Vor der Krise und an ihrem Anfang ist es schau-er-lich. Dann mitten drin ist es schon fast gut.
Dann: Galgenhumor. Bewältigungswärme. Erkenntnisbeginn. Schnelles, feuriges Denken wie von selbst.
Im letzten Drittel der Krise ist sie fast schon wieder Erinnerung und ich bin erschüttert darüber, wie oberflächlich ich doch bin.
Noch nicht mal im Abgrund gibt es eine Heimat, ich lebe.
wasserfrau - 15. Dez, 22:40
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