Im Prinzip

25
Apr
2011

Ein spätabendliches Erschrecken

... das ich bemerke, wo ich nun wieder am PC sitze.

Am Mittwoch oder so habe ich verkündet, ich hoffte jemand bringe mir ein Vorhängeschloss am PC an und öffne es nicht vor Ende der Ostertage. Hat keiner gemacht ... Und ich habe nicht gedacht, dass ich dieses Vorhängeschloss, quasi im Geiste, auch selbst vollstrecken kann, sprich jede Nähe zum Gerät meiden.

Eine fein ziselierte Beziehungskrise am Karfreitag, von solch melncholisch-hauchdünner Art, dass kein dramatischer Ernst, wohl aber nachdenkliche Auszeit folgte, bescherte mir tatsächlich konsequent PC-ferne Tage. Tage des Innehaltens und Verstehens, der Entspannung und einer ebenso undramatischen nahezu wortlosen, sonnenbeschienenen Versöhnung, Tage der Wiesen, Bücher und Gedanken. Warme Körper.

Nun wieder am PC, merke ich wie unendlich anstrengend das Gerät ist, wie leicht diese Zeit war, wie lästig, dass sie endet ... und "die Arbeit" (???) wieder ruft.

Paradox genug, dass ich das nun tippe ... ins Gerät, fern der Sonne und entspannten Glieder.

10
Apr
2010

Och nö

nu hab ich aber auch keine Lust mehr.
Völlig luzide Stichworte zum Freitagabend hier reingetippt und alle selbst gelöscht. Egal. Fort.
Dann spendiere ich einfach mal noch Fotos aus der neuen lieben Melancholieheimat. Wenn´s sonst nix ist.
PHRINX6

PHRIXbearb1

23
Okt
2009

Novemberwunsch

Ganz unbescheiden, aber irgendwie dringend
hieße bei mir wohl:
Gelingen und Geborgenheit

Und als drittes "G", das mit beidem schnöderweise zu tun hat, gräßlich banal: Geld. Das ist so knapp geworden, ich brauche dringend Nachschub.
Ich will die Dinge tun, die ich wirklich kann, und mich dennoch wieder etwas mehr in Sicherheit fühlen.

Unverbogen ankommen, angstfrei produktiv sein.

Mehr will ich gar nicht:-)

4
Sep
2006

Morgens und abends zu lesen

Der, den ich liebe
Hat mir gesagt
Daß er mich braucht.

Darum
Gebe ich auf mich acht
Sehe auf meinen Weg und
Fürchte von jedem Regentropfen
Daß er mich erschlagen könnte.


Das Gedicht hat mir schon immer gefallen.
...es ist von Brecht.

12
Dez
2005

Dank freundlicher Empfehlung

mitten aus dem Alltag
fülle ich einen leckeren Fragebogen aus.
- Wörter des Jahres: "aufgestellt", Kanzlerin, Autismus
- Stadt des Jahres: immer noch und wieder Berlin
- Alkoholexzesse: Selten. die Regelmäßigkeit des "Etwas" macht mir zu schaffen. Oder auch nicht.
- Friseurbesuche: Regelmäßig. Neu und kurz ist schicker. Dann wurde mir mein Frisörshäuptling unsympathisch, weil er meine Lieblingsfrisörin entließ. Seitdem weniger. Und dann behauptete mein Freund extrem übberraschend, er fänd lange Haare besser. Muss und will aber mal wieder. Zwischen den Jahren: Schicker Kurz.Haar.Schnitt. Basta
- Höchste Handyrechnung: Prepaid. Spielt keine wesentliche Rolle.
- Handies: Tausche ich nur aus, wenn ich es verliere. Ist dieses Jahr nicht passiert.
- Beste Video|DVD|Film: Bin Jip
- Krankenhausbesuche: zum Glück nicht.
- Blutabnahmen: null
- Kassierte Nummern: Hä?
- Verliebt: Naja immer noch in den Gleichen, seit dem ich mich in keine anderen mehr auch nur annähernd vergucke. Is aber auch nicht leicht und fühlt sich etwas unvital und ältlich an. (Ich war mal ne Wilde...)
- Geraucht: was ich knn, das kann ich.
- Getränk: Weizenbier, Obstsäfte, Cola light.
- Essen: vietnamesisch, spanisch, mexikanisch, Rinderzunge, Oktopus, Thüringer Rostbrätel usw. Essen tut gut. Gut essen noch besser.
- Gefundene Freunde: Doch so langsam...
- Most-called Person: Die Lieblingstochter, die einzige.
- Most-visited person: Ich selbst, in guten wie in schlechten Zeiten
- SMS: find ich doof
- Entdeckung: Buddhismus
- Song: zu viele - ist mir zu kompliziert
- CD: zu viele - ist mir zu kompliziert
- Beste Zeit: immer jetzt und morgen
- Erkenntnis: Das Schlimmste war schon.
- Hassobjekt des Jahres: Problematischste Beziehung, aber ich schaffe das: Herr G.
- Nachbar des Jahres: die freundliche Frau mit dem Hund. Und Conny in F.
- Schatzi des Jahres: zu viele - ist mir zu kompliziert
- Chatter des Jahres: ich chatte nicht
- Blog-Schreiberling des Jahres: zu viele - ist mir zu kompliziert
- Begegnung des Jahres: Frau H. in H.
- Job des Jahres: hatte dieses Jahr nur einen und der war scheiße
- Konzert des Jahres: Bob Dylan in EF.
- Reise des Jahres: Brandenburger Abenteuer.
- Schlimmstes Ereignis des Jahres: Die Job-Schlappe bei einer "sicheren Bewerbung". Oder doch: zu viele - ist mir zu kompliziert

4
Dez
2005

Amazonen-Abgesang

Da ist einer froh, keine Frau zu sein.
Sonst denke ich über sowas ja nicht nach, weil´s ja absurd ist, man macht sich so schon viel zu viel Gedanken über Unabänderliches. Anstatt entspannt zu akzeptieren.
Aber da hat dieser oben genannte doch die Gedankenkette in meinem Kopf los getreten ... und da war mir, ja!, doch!, ich glaube ich wäre lieber ein Mann. Rein theoretisch.
An die Menstruation habe ich mich gewöhnt und erachtet sie als erträglich, geboren habe ich bereits, will auch nicht noch mal, und bin froh, dass ich die Süße habe, aus der auch kein Mann mehr werden wird. Aber um das ganze Thema rum ranken sich ja dann doch alle möglichen Verantwortlichkeiten, Verhütung, alleinerziehend, Arztbesuche. Will gar nicht dran denken.
Vor allem aber bin ich hundertprozentig überzeugt, dass Männer sich viel besser anlehnen können, bemitleiden lassen. Sie geben sich nicht ständig die Schuld an allem. Und mit etwas Geschick finden sie auch eine Dame, die sie bemitleidet, bei der sie sich anlehnen, die für alles die Schuld auf sich nimmt. Ich bin davon überzeugt, zumal ich selbst dummerweise eine solche bin, damit´s wenigstens überhaupt in der Welt geschieht, das Zwischenmenschliche und Gefühlige.
Eine Freundin auf die Frage, warum sie keine Kinder hat: Hätte sie ja gerne, aber sie wäre gerne Vater. Das ist der gute Job. Eben.
Zu Freund J. sagte der Arzt: "Sie haben´s getragen wie ein Mann. Männer jammern."
Undsoweiter. Rein assoziativ.
Kommt jetzt der heftige Widerspruch?

22
Aug
2005

Waschgespräch

Der neue Kollege, so stellt sich heraus, hat auch keine Waschmaschine hier in der Stadt. Das geht dann jetzt auch schon ein paar Monate so. Er hat noch seine Waschmaschine in seiner Wohnung in Berlin und dort wird dann gewaschen.
Aha, denke ich, irgendwie bilde ich mir ein, zu ahnen, was das bedeutet, wenn man so handelt.

Witzig aber: Er denkt weniger über die Anschaffung einer Waschmaschine nach, als vielmehr über den Umzug in eine größere Wohnung. In der jetzigen nämlich ist zuwenig Platz für einen riesengroßen Kleiderschrank. Wenn der nämlich viel größer wäre, könnte er darin viel mehr Klamotten unterbringen - und müsste viel seltener nach Berlin fahren.

10
Aug
2005

Kleine Ursache

große Wirkung...
Herzlich willkommen: Ich lege heute ein neues Webblog an.
Tatsächlich hängt das alles mit einer Waschmaschine zusammen. Nach über einem Jahr Pendlerdasein
zwischen zwei Städten, die fast 300 km auseinander liegen, habe ich mich entschlossen, die Nabelschnur und Zwangsverpflichtung durch zu schneiden.
Sprich: Das knappe Geld in eine Waschmaschine zu investieren. Eine eigene (!!!) Waschmaschine. Nur noch zu fahren, wenn es Spass macht, nicht mehr beim Liebsten und in Wohnung Nr.1 die schmutzige Wäsche zu waschen.
Ich weiß noch nicht, ob diese Waschmaschine nun mein Leben radikal oder weniger intensiv verändert.
Dennoch habe ich immerhin meine Lethargie überwunden und eine interessante Entscheidung getroffen.
Mehr, verehrte Leser erfahren Sie dann hier, auf diesen Seiten.
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Das Leben zwischen Schonwaschgang und Schleudern

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Kontakt und Absicherung

Ganz kann ich mich der Tatsache ja nicht verschließen, dass man heutzutage Impressionales beitragen muss. Ich kann, so vermute ich, alle Inhalte meines Blogs selbst verantworten und werde mich auch bemühen, mich an geltendes Recht zu halten. Ich wurde protestantisch erzogen und bin in solchen Bemühungen also geübt. Den Inhalt externer Links kann und will ich nicht verantworten und distanziere mich also nicht nur von jenen, sondern auch von allen Erwägungen, mich dafür in Verantwortung zu ziehen. In irgend auftretenden Zweifelsfällen, viel lieber aber für freundliche Post, gibt es ab sofort ein offenes Scheunentor: eine_wasserfrau@gmx.de

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ja, das ist die Frage
...mhmmm...wie hat denn nun dein neues Jahr begonnen?...
herbstfrau - 7. Mär, 17:48
take five....
take five....
rosmarin - 16. Jan, 00:35
Diesen Beitrag
habe ich verfasst, dann doch wieder offline gestellt....
wasserfrau - 13. Jan, 23:58
2012 - Zukunft revisited
Eben habe ich alle meine Posteingangsmails "unwiederbringlich"...
wasserfrau - 9. Jan, 01:31
Eins ist klar
ich werde 2012 Tel Aviv sehen
wasserfrau - 7. Jan, 01:25

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Zuletzt aktualisiert: 7. Mär, 17:48

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