25
Okt
2009

Novembergrimassen

Dieses Jahr hat der drohende Winter etwas Furchteinflößendes. Mir scheint, es geht nicht nur mir so. Mir auf jeden Fall stärker als sonst.
Ich bin nicht verzweifelt, ich bin nicht depressiv, es herrscht keinerlei Rilke-Stimmung. Mein Jahreszeitenwechsel produziert in meinem Innern Fratzen und nightmares, immer hart am Grat zwischen Grusel und Gelächter. Das erste mal verstehe ich Halloween genau, was mich nie interessierte. Ich musste erst recherchieren, wann das ist. In der Nacht zum ersten November. Sehr einleuchtend. Und so einen keltischen Abwehrzauber wünsche ich mir plötzlich auch und bereite ihn in meiner Seele längst vor.

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Eskorte fragile - 25. Okt, 19:34

groteske ist das zwischen grusel und gelächter.
und eine richtig heftige finde ich gruseliger als jeden psycho-kram oder offensichtliches horror-szenario.

derzeit hab ich aber recht fandfeste gründe, mich zu gruseln.
vielleicht entfällt mir deshalb das subtile?

wasserfrau - 26. Okt, 00:22

Groteske ist irgendwie immer eine Form, eine Kunstform. Das reale Wesen ist quasi biologisch erschüttert. Aber Du sagst es ja, es ist ein Gruseln, das keinen Standort hat, deswegen sehr, sehr heftig. Einerseits.
wasserfrau - 26. Okt, 00:46

magst du mir schreiben? (please...) Wegen dem HANDfesten. Post würde mich freuen. JA.
Eskorte fragile - 26. Okt, 17:18

mach ich die tage :-)
heute klappt es nicht mehr.
wasserfrau - 26. Okt, 18:50

Nimm die Adresse, die Du hast, nicht die, die hier neben steht. Da schau ich zu selten rein. Ich freue mich und hoffe, Du hälst wie stets den Gruselstürmen stand.
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