Nichts als Befindlichkeiten
Als am Sonntag nachmittag in E. meine Laune schlechter und schlechter wurde, habe ich versucht raus zu bekommen, was es war. Natürlich mal wieder alles mögliche und von jedem ein bisschen.
Geärgert hatte mich aber wirklich ein Artikel in der taz, auf den ich mich sogar noch blöde gefreut hatte, übers Bloggen. Den Namen des Menschen, der hier meinte, Stumpfsinn verbreiten zu müssen, habe ich leider nicht parat. Ich würde ihn sonst in rein denunziatorischer Absicht nennen.
Da bringt es doch einer fertig im Jahre 2005 eine ganze Seite über blogs zu schreiben, von offensichtlich keiner näheren Tuchfühlung mit der Materie geprägt. Richtig geärgert hat mich das Herausgreifen von Sätzen aus irgendwelchen Blogs , die ungefähr so lauten: "Ich würde jetzt so gerne was schreiben, aber mir fällt gar nichts ein."
Ja, das gibt´s. Aber man ist auch nicht gerade ganz frischen Geistes und origineller Kommunikationsleistung, sich darüber zu mokieren. Der ganze Artikel wirkt ohnehin so: "Ich muss dummerweise was über Blogs schreiben, aber mir fällt gar nix ein." Außer großsprecherich daher zu kommen, das geht anscheinend immer.
Da mir mein neuer Blog gerade so viel bedeutet und die blogger community - jenes ganz klitzekleine Segment, das ich bisher mit bekomme - auch, war ich ernshaft wirklich schlecht gelaunt nach dieser Lektüre.
Dazu lässt es sich in meinem Stammcafé auch schlecht lesen, wegen zu dunkel. Oft lässt es sich dort schlecht reden, wegen viel zu laut. (Vor allem dann, wenn man mal dringend was reden will / müsste, wie es mir kürzlich mit meinem Herrn amtierenden Liebhaber ging, steigt der Geräuschpegel ganz plötzlich auf Extremhöhen). Da ich meistens alleine in meinem Stammcafé bin, fühle ich mich dort ohnehin mehr und mehr unwohl, weil es ein Ort ist, an dem sonst nie jemand allein ist.
Warum ist das überhaupt mein Stammcafé? Vermutlich weil mir in dieser kargen Stadt noch nichts Besseres unter gekommen ist.
Geärgert hatte mich aber wirklich ein Artikel in der taz, auf den ich mich sogar noch blöde gefreut hatte, übers Bloggen. Den Namen des Menschen, der hier meinte, Stumpfsinn verbreiten zu müssen, habe ich leider nicht parat. Ich würde ihn sonst in rein denunziatorischer Absicht nennen.
Da bringt es doch einer fertig im Jahre 2005 eine ganze Seite über blogs zu schreiben, von offensichtlich keiner näheren Tuchfühlung mit der Materie geprägt. Richtig geärgert hat mich das Herausgreifen von Sätzen aus irgendwelchen Blogs , die ungefähr so lauten: "Ich würde jetzt so gerne was schreiben, aber mir fällt gar nichts ein."
Ja, das gibt´s. Aber man ist auch nicht gerade ganz frischen Geistes und origineller Kommunikationsleistung, sich darüber zu mokieren. Der ganze Artikel wirkt ohnehin so: "Ich muss dummerweise was über Blogs schreiben, aber mir fällt gar nix ein." Außer großsprecherich daher zu kommen, das geht anscheinend immer.
Da mir mein neuer Blog gerade so viel bedeutet und die blogger community - jenes ganz klitzekleine Segment, das ich bisher mit bekomme - auch, war ich ernshaft wirklich schlecht gelaunt nach dieser Lektüre.
Dazu lässt es sich in meinem Stammcafé auch schlecht lesen, wegen zu dunkel. Oft lässt es sich dort schlecht reden, wegen viel zu laut. (Vor allem dann, wenn man mal dringend was reden will / müsste, wie es mir kürzlich mit meinem Herrn amtierenden Liebhaber ging, steigt der Geräuschpegel ganz plötzlich auf Extremhöhen). Da ich meistens alleine in meinem Stammcafé bin, fühle ich mich dort ohnehin mehr und mehr unwohl, weil es ein Ort ist, an dem sonst nie jemand allein ist.
Warum ist das überhaupt mein Stammcafé? Vermutlich weil mir in dieser kargen Stadt noch nichts Besseres unter gekommen ist.
wasserfrau - 16. Aug, 12:20
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
estola - 16. Aug, 12:24
seit es blogs gibt, gibt es welche, die darüber berichten müssen. zum glücken gehen meinungen über schreibstil, schreibart und schreibinhalt gänzlich auseinander und das ist auch gut so.
dumm ist nur, wenn menschen in die öffentlichkeit treten und einzelne fetzen zum besten geben und diese dann als gesamtbild dargestellt werden.
aber unterm strich, ist es in den medien immer so, von daher ... schwamm drüber ... lohnt sich nicht.
dumm ist nur, wenn menschen in die öffentlichkeit treten und einzelne fetzen zum besten geben und diese dann als gesamtbild dargestellt werden.
aber unterm strich, ist es in den medien immer so, von daher ... schwamm drüber ... lohnt sich nicht.
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