gestöbert im staub
sie
findet bei mir, naja: über mich, auch dann, wenn ich mich selbst so leer fühle, als lohne das suchen kaum.
nach der arbeit, die mal wieder keine arbeit war, sondern wie schwimmen in einem leeren pool, bin ich durch die erfurter buchläden um nach dem stadt-schamanen zu suchen. gab´s natürlich nicht. (frau stöberin und finderin, kennst du das buch?)
bei hugendubels griff ich nach einem buch mit dem titel "einsamkeit" (der autor ist mir ganz zu recht entfallen), das auf dem klappentext auch philosophisch hintergründiges versprach. ich warf mich in die rundrotenpolster im zweiten stock des handelskonzerns, nicht ungemütlich, mit fensterblick zu erfurter himmeln. versinken konnte ich da, in jeder hinsicht, müde und frei. versprochen hatte ich mir dann doch etwas mehr tiefe: substanz(!). versprochen hatte ich mir auch: eine huldigung, fast entschuldigung der einsamkeit, als eine, die es mal wieder brauchte, und nur ge-lassen dabei sein wollte. in einem meer von gequassel über (angebliche) singletreffpunkte in feinschmeckerabteilungen und beim stylisten (gähn), über frauen über 35, die (doppeltgähn), überblätternd und doch alles ausreichend im auge behaltend, gab es exakt zwei halbwegs bemerkenswerte ansichten. a) der lohn, den der einsame ich erhofft, ist die liebe. b) große lieben fangen im herbst an und enden im herbst.
nun gut, das wars, ich war schon auf der letzten seite angekommen, hatte 14,90 gespart, warf das buch wieder auf den tisch und war kurzzeitig erfrischt. es gibt dinge, da weiß ich es besser, mehr - und kann damit leben.
ich vermisste kein dating und keine feinschmeckerabteilung, aber den stadt-schamanen, den schon.
findet bei mir, naja: über mich, auch dann, wenn ich mich selbst so leer fühle, als lohne das suchen kaum.
nach der arbeit, die mal wieder keine arbeit war, sondern wie schwimmen in einem leeren pool, bin ich durch die erfurter buchläden um nach dem stadt-schamanen zu suchen. gab´s natürlich nicht. (frau stöberin und finderin, kennst du das buch?)
bei hugendubels griff ich nach einem buch mit dem titel "einsamkeit" (der autor ist mir ganz zu recht entfallen), das auf dem klappentext auch philosophisch hintergründiges versprach. ich warf mich in die rundrotenpolster im zweiten stock des handelskonzerns, nicht ungemütlich, mit fensterblick zu erfurter himmeln. versinken konnte ich da, in jeder hinsicht, müde und frei. versprochen hatte ich mir dann doch etwas mehr tiefe: substanz(!). versprochen hatte ich mir auch: eine huldigung, fast entschuldigung der einsamkeit, als eine, die es mal wieder brauchte, und nur ge-lassen dabei sein wollte. in einem meer von gequassel über (angebliche) singletreffpunkte in feinschmeckerabteilungen und beim stylisten (gähn), über frauen über 35, die (doppeltgähn), überblätternd und doch alles ausreichend im auge behaltend, gab es exakt zwei halbwegs bemerkenswerte ansichten. a) der lohn, den der einsame ich erhofft, ist die liebe. b) große lieben fangen im herbst an und enden im herbst.
nun gut, das wars, ich war schon auf der letzten seite angekommen, hatte 14,90 gespart, warf das buch wieder auf den tisch und war kurzzeitig erfrischt. es gibt dinge, da weiß ich es besser, mehr - und kann damit leben.
ich vermisste kein dating und keine feinschmeckerabteilung, aber den stadt-schamanen, den schon.
wasserfrau - 18. Aug, 20:43
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