Erste Erkenntnisse auf der Insel
Am Anfang des Urlaubs – Tag 2 vielleicht, noch ganz frisch und doch da – zerlegten sich mir die Wörter nach einem Gezerre mit dem, der in Verdacht steht, traditionell, mir zu wenig xyz, für sich zuviel zyx und so weiter. Der ganze rap. Der falsche rap.
Zerlegten sich die Wörter: meine Bedürfnisse. Meine be-Dürf-nisse. Dürfen steckt da also drin und wird immer überhört, jedenfalls häufigst von mir. Und das Dürfen dürfen, das ist doch meine ureigenste Sache, wenn ich mir das nicht erlaube, laufe ich mit einem Bauchladen dieser Bedürfnisse herum, zeige sie vor, jammere rum. Markenzeichen unerfüllt.
Dass die Verantwortung - unter deren drückender Last ich immer meine, gebückt zu werden - eine ver-Antwort-ung ist, also wohl meine Vorstellung, auf alles und jedes eine Antwort haben zu müssen - war mir schon früher mal bewusst geworden. In diesem Kontext habe ich es mir aber noch mal näher angeschaut. Es gibt die Fälle, da meine ich sogar Antworten produzieren zu müssen, da hat noch nicht mal jemand gefragt. Die sind aber nicht das primäre Problem, das ist ja auch eher drollig. Schwieriger, wenn eine Frage von wem auch immer im Raume steht, verbal oder anders geäußert und gezeigt. Und /oder, wenn ich partout keine Antwort habe. Und doch meine, die ver-Antwort-ung läge bei mir. Mein be-Dürfnis ist oft genug etwas anderes, aber es darf dann nicht.
Zerlegten sich die Wörter: meine Bedürfnisse. Meine be-Dürf-nisse. Dürfen steckt da also drin und wird immer überhört, jedenfalls häufigst von mir. Und das Dürfen dürfen, das ist doch meine ureigenste Sache, wenn ich mir das nicht erlaube, laufe ich mit einem Bauchladen dieser Bedürfnisse herum, zeige sie vor, jammere rum. Markenzeichen unerfüllt.
Dass die Verantwortung - unter deren drückender Last ich immer meine, gebückt zu werden - eine ver-Antwort-ung ist, also wohl meine Vorstellung, auf alles und jedes eine Antwort haben zu müssen - war mir schon früher mal bewusst geworden. In diesem Kontext habe ich es mir aber noch mal näher angeschaut. Es gibt die Fälle, da meine ich sogar Antworten produzieren zu müssen, da hat noch nicht mal jemand gefragt. Die sind aber nicht das primäre Problem, das ist ja auch eher drollig. Schwieriger, wenn eine Frage von wem auch immer im Raume steht, verbal oder anders geäußert und gezeigt. Und /oder, wenn ich partout keine Antwort habe. Und doch meine, die ver-Antwort-ung läge bei mir. Mein be-Dürfnis ist oft genug etwas anderes, aber es darf dann nicht.
wasserfrau - 25. Sep, 14:35
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