21
Sep
2009

Nach dem Trubel

kam der trouble und jetzt ist da was zwischen Erschöpfung und Trauer.
So viel Buntes, Erfolg und Freude ... und doch Trauer. Wenn man wie ich mit vielen Künstlern und Künstlerinnen zusammen arbeitet - und selbst es nicht ist, jedenfalls auf keinen Fall im strikten Sinne... wird´s emotional sehr aufwändig. Ich organisiere und mache und tue.. doch die im Schatten sieht man nicht. Connie Palmen hat mehrfach in ihren Büchern die Künstler(innen)seele und speziell die von Schauspieler(innen), aber auch Regisseur(inn)en, Dirigent(inn)en... als zutiefst verletzte, früh übersehene geschildert. Ginge es mir besser, ich hätte das nie gelesen und würde es nicht wiedererkennen? Wäre Naivität hier einfacher? Ohne Nachdenken zurücktoben? Ich sehe wieder mal lauter tief verstörte Kinderseelen, aber wie verletzte Kinder so sind, prügeln sie auf der ein bisschen rum, die sich zur Mama zu eignen scheint. Aber wie ist es eigentlich um die Störung derjenigen bestellt, die sich für diese Rolle hergibt?
Wenn Frauen gegen mich antoben, schmerzt es mich im Übrigen viel, viel mehr als wenn Männer das tun. Das ist auch ein deutlicher Hinweis, wenn ich ihn auch noch nicht ganz zu entschlüsseln weiß.
Es ist mit den Künstler(innen) strukturell ein bisschen so wie mit Fußballfans, die sich auch kloppen, wenn sie verlieren und wenn sie gewinnen, die tun es allerdings mit einem klar definierten Gegner. Künstler(innen) kommen ebenfalls auch im Erfolg nicht zur Ruhe und fühlen sich auch und gerade dann nicht als Team. Da alle Einzelkämpfer sind, will jede(r) den Erfolg für sich und der trouble geht erst Recht los.
Jede(r) stimmt allerdings nicht: Es gibt wunderbare, faire Ausnahmemenschen! Und doch bin ich gerade traurig, wegen dem was ist, wo es doch so gut sein könnte.
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Zuletzt aktualisiert: 7. Mär, 17:48

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