Glitzersplitter
Vorgestern früh beim Erwachen, da schrieb ich krakelig in mein Büchlein. (Krakelig: dachte ich - aber nun habe ich es hervorgekramt, eigentlich sehr leserlich !)
In der Nacht davor hatte ich mit einem inneren Lichtschwert gegen die Anwalzung der Dämonen gekämpft, jetzt Mal rein metaphorisch gesprochen. Nebenbei gesagt glaube ich wirklich, dass es sich um Dämonen der Übergangszeit handelt, dass wir immer noch Naturkinder und keine Technik- oder Konsumkinder sind, uns nur darin verfehlen und verwechseln - mit uns selbst. Wenn nach langer Winterdunkelhöhle plötzlich das Licht angeht, dann schreien Technik- und Konsumautomaten vielleicht "Hurra, hurra, wie wunderbar", aber wir menschlichen Naturkinder blinzeln mit den Augen und zucken am ganzen Körper vor Schreck. (Dabei habe ich wirklich auf den Frühling gewartet und freue mich sehr über ihn.)
Ich fühle mich derzeit wirklich so, als würde ich (kurz vor Ostern) höchstselbst aus dem Ei schlüpfen. Und als habe man die Eindringlichkeit, die solche Übergangsphänomne haben, vergessen. Nein, der Frühling ist keine Belastuing - und kein Jammern wäre da angebracht, im Gegenteil. Aber ich spüre es so extrem dieses Jahr und alles in mir muss zappeln und will neu werden wie selten - und ich habe das gar nicht gewusst, dachte Routine ist immer... auch jetzt. Jetzt noch mehr Routine, weil ja ab und zu sogar die Sonne dazu scheint und die Temperaturen so sind, dass der fünffache Zwiebelschalenpelz entfällt. Aber mein Körper ging anders und rief bei so viel Sonne und soviel Mond: Hallo, wie willst Du da die Gleiche bleiben. Funktionieren und nicht Innehalten? Und da lag ich ein Wochenende, verpflichtet zu unendlicher Aufmerksamkeit, auch für seltsame Schmerzen.
Was ich schrieb an diesem Morgen war dies (eben erst nachgeschaut):
Bei einem geringen Selbst(wert)gefühl hat man eine geringe Vorstellung, anderen helfen zu können. Da man auch keine Vorstellung hat, sich selbst helfen zu können. Wenn man erfährt, wie gut man sich selbst helfen kann, weiß man auch, was für andere Menschen gut ist.
Selbstwertgefühl ist eigentlich Selbstgefühl. Denn jedes Selbst hat einen eigenen vollkommenen Wert, der ohnehin da ist und nicht im Gefühl produziert wird. Es geht also darum das Selbstgefühl zu stärken, da es automatisch ein Gefühl für den eigenen Wert ist.
In der Nacht davor hatte ich mit einem inneren Lichtschwert gegen die Anwalzung der Dämonen gekämpft, jetzt Mal rein metaphorisch gesprochen. Nebenbei gesagt glaube ich wirklich, dass es sich um Dämonen der Übergangszeit handelt, dass wir immer noch Naturkinder und keine Technik- oder Konsumkinder sind, uns nur darin verfehlen und verwechseln - mit uns selbst. Wenn nach langer Winterdunkelhöhle plötzlich das Licht angeht, dann schreien Technik- und Konsumautomaten vielleicht "Hurra, hurra, wie wunderbar", aber wir menschlichen Naturkinder blinzeln mit den Augen und zucken am ganzen Körper vor Schreck. (Dabei habe ich wirklich auf den Frühling gewartet und freue mich sehr über ihn.)
Ich fühle mich derzeit wirklich so, als würde ich (kurz vor Ostern) höchstselbst aus dem Ei schlüpfen. Und als habe man die Eindringlichkeit, die solche Übergangsphänomne haben, vergessen. Nein, der Frühling ist keine Belastuing - und kein Jammern wäre da angebracht, im Gegenteil. Aber ich spüre es so extrem dieses Jahr und alles in mir muss zappeln und will neu werden wie selten - und ich habe das gar nicht gewusst, dachte Routine ist immer... auch jetzt. Jetzt noch mehr Routine, weil ja ab und zu sogar die Sonne dazu scheint und die Temperaturen so sind, dass der fünffache Zwiebelschalenpelz entfällt. Aber mein Körper ging anders und rief bei so viel Sonne und soviel Mond: Hallo, wie willst Du da die Gleiche bleiben. Funktionieren und nicht Innehalten? Und da lag ich ein Wochenende, verpflichtet zu unendlicher Aufmerksamkeit, auch für seltsame Schmerzen.
Was ich schrieb an diesem Morgen war dies (eben erst nachgeschaut):
Bei einem geringen Selbst(wert)gefühl hat man eine geringe Vorstellung, anderen helfen zu können. Da man auch keine Vorstellung hat, sich selbst helfen zu können. Wenn man erfährt, wie gut man sich selbst helfen kann, weiß man auch, was für andere Menschen gut ist.
Selbstwertgefühl ist eigentlich Selbstgefühl. Denn jedes Selbst hat einen eigenen vollkommenen Wert, der ohnehin da ist und nicht im Gefühl produziert wird. Es geht also darum das Selbstgefühl zu stärken, da es automatisch ein Gefühl für den eigenen Wert ist.
wasserfrau - 29. Mär, 23:29
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