Lillith
Mir wäre auch danach gewesen diesen Beitrag Tristesse zu nennen. Gründe gäbe es, nur vielleicht nicht die ganz stichhaltigen.
Lillith hingegen: Das ist die unabhängige Frau. Verheißung und Schicksal. Kraft und Prüfung. (Für sie,
Heute wieder ein bisschen: Aua.
Das Leben mag momentan nicht ganz das sein, das man sich meint, ausgedacht zu haben. Herbststürme und Seltsamkeiten mögen drüber gehen. Autonomie heißt: Dann in sich selbst sowas wie Glücksfähigkeit zu suchen, diese Freude an der Unabhängigkeit vom Glücksgeben der anderen.
Die Liebe ist der Strick. Kaum geschnuppert, ist man wieder abhängig. Erwartet fast und leidet unnötig.
Ich weiß: Es muss nicht sein zu leiden, nur weil manchmal einer nahe ist. Aber er wirbelt das Kostüm auf, entblättert vor der Zeit, Liebe ist so rücksichtslos zur Ruhe.
Es riecht nach Schnee.
wasserfrau - 19. Okt, 23:20
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Tweeter - 19. Okt, 23:47
"Die Liebe ist der Strick. Kaum geschnuppert, ist man wieder abhängig. Erwartet fast und leidet unnötig. " ...da hast du Recht. Sooo Recht. Ich habe heute drüber nachgedacht, doch konnte diese Gedanken nicht in Worte fassen. Ich hab heut wieder gelitten und mich so über mich selbst geärgert. Ich hatte kein Recht für solche Erwartungen. Es war doch nur eine Weile Feuer.
wasserfrau - 19. Okt, 23:54
Es ist sogar ärgerlich, wenn das Feuer nicht aus ist.
Aber nicht verfügbar. Es brennt, wann es will. Und schürt die Einsamkeit mit leichtem Scheit.
Aber nicht verfügbar. Es brennt, wann es will. Und schürt die Einsamkeit mit leichtem Scheit.
Trackback URL:
https://wasserfrau.twoday.net/stories/1074275/modTrackback