Überdruss/Trost vielleicht
Ein gewisser Überdruss geht über alles hinweg, so schien es. Und als ob auch das Bloggen, das der Suche gewidmet war, nicht mehr einfach geht. Als wäre es langsam peinlich und anödend, dieses ewige Suchen auch noch halböffentlich. Und als müsste etwas ganz Neues kommen, dabei ist im Moment meine Welt eher still und nur leise quirlend und quellend, neue frische Luft holend vielleicht, kein knalliges deutliches Versprechen nirgends. Hoffnung nur darin, dass auch das irgendwie geht.
Dann las ich bei eskorte fragile und bei siam,die ich leider gerade aus technischer Beschränkung dieses Zugangs nicht verlinken kann, die aber gegebenenfalls wissen, dass sie gemeint sind. Und ich konnte wieder ein bisschen besser fließen und das Fließen spüren.
Dann las ich bei eskorte fragile und bei siam,
wasserfrau - 16. Mai, 10:33
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siam - 16. Mai, 18:54
!!!
Ja! Ich werde an Eskorte weitertragen, dass hier über sie geredet wird :) Nochmal: Habe mich sehr gefreut, deinen Kommentar bei mir zu lesen.
Ich war vor zwei Monaten etwa des Bloggens ebenfalls überdrüssig. Dann las ich in irgendeinem Bericht über chinesische Star-Blogs eine schöne Definition von Blogs, was in mir wieder die Freude weckte.. Ich such gleich den Link und verweise dich dann.
Ich war vor zwei Monaten etwa des Bloggens ebenfalls überdrüssig. Dann las ich in irgendeinem Bericht über chinesische Star-Blogs eine schöne Definition von Blogs, was in mir wieder die Freude weckte.. Ich such gleich den Link und verweise dich dann.
Eskorte fragile - 16. Mai, 21:40
frau eskorte kam auf den ganz und gar nicht zufälligen wegen schon ganz allein in den genuss, hier anwesend zu sein :-) doch danke für die gute absicht.
siam - 16. Mai, 18:58
here you are:
http://hellwach.twoday.net/stories/1792889/
Und das Ding, mit der Peinlichkeit in Halböffentlichkeit, das habe ich auch gespürt. Dann aber habe ich verstanden, dass das nur die Stimme der always angeödeten Öffentlichkeit ist.. als sei es beschämend, einen Alltag zu haben. Der Alltag soll gewürdigt werden. Ich will mich von dem "schreibe nur, wenn du etwas Mehrheitenrelevantes zu sagen hast oder für eine Zeitung arbeitest" befreien..
Vielleicht findest du ja auch einen neuen Weg für dich, zu bloggen..
Von mir jedenfalls einen lieben Gruß.
Und das Ding, mit der Peinlichkeit in Halböffentlichkeit, das habe ich auch gespürt. Dann aber habe ich verstanden, dass das nur die Stimme der always angeödeten Öffentlichkeit ist.. als sei es beschämend, einen Alltag zu haben. Der Alltag soll gewürdigt werden. Ich will mich von dem "schreibe nur, wenn du etwas Mehrheitenrelevantes zu sagen hast oder für eine Zeitung arbeitest" befreien..
Vielleicht findest du ja auch einen neuen Weg für dich, zu bloggen..
Von mir jedenfalls einen lieben Gruß.
Eskorte fragile - 16. Mai, 21:48
und wieder sind wir bei den peinlichkeiten:
ich denke, dass wir keine ahnung davon haben, wer wir in wirklichkeit sind, wenn wir uns nicht den luxus von peinlichkeiten gönnen. menschen denken im grunde immer, was sie wollen - es ist völlig unerheblich, was man tut oder bleiben lässt.
wer sind wir denn, wenn wir uns nicht wenigstens einmal so vergessen haben, dass wir ohne einen gedanken an die konsequenzen zu verschwenden, wegen einer liebe oder eines begehrens bis auf die knochen blamiert haben, weil wir etwas - aus uns kommenendes - wahres taten oder sagten?
wenn man merkt, dass es wenig echte arschlöcher im leben gibt, die auch noch reintreten, wenn man am boden liegt, dass wir alle verletzbar und fehlerbehaftet sind, wenn man begreift, dass wir alle menschen sind, die alle das gleiche wollen: nämlich geliebt und angenommen sein, dann ist das wahr-sein um ein vielfaches einfacher. wahrsein bedeutet auch: sich selbst mensch sein lassen. mit all seinen erbärmlichkeiten und größen. es geschieht gar nichts, wenn du springst, liebe wasserfrau. und es ist nur einmal wie sterben.....
ich denke, dass wir keine ahnung davon haben, wer wir in wirklichkeit sind, wenn wir uns nicht den luxus von peinlichkeiten gönnen. menschen denken im grunde immer, was sie wollen - es ist völlig unerheblich, was man tut oder bleiben lässt.
wer sind wir denn, wenn wir uns nicht wenigstens einmal so vergessen haben, dass wir ohne einen gedanken an die konsequenzen zu verschwenden, wegen einer liebe oder eines begehrens bis auf die knochen blamiert haben, weil wir etwas - aus uns kommenendes - wahres taten oder sagten?
wenn man merkt, dass es wenig echte arschlöcher im leben gibt, die auch noch reintreten, wenn man am boden liegt, dass wir alle verletzbar und fehlerbehaftet sind, wenn man begreift, dass wir alle menschen sind, die alle das gleiche wollen: nämlich geliebt und angenommen sein, dann ist das wahr-sein um ein vielfaches einfacher. wahrsein bedeutet auch: sich selbst mensch sein lassen. mit all seinen erbärmlichkeiten und größen. es geschieht gar nichts, wenn du springst, liebe wasserfrau. und es ist nur einmal wie sterben.....
Eskorte fragile - 16. Mai, 21:51
ps: peinlichkeiten in halböffentlichkeit sind auch eine art absolution, die man sich gönnt. stellvertretend :-)
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