5
Sep
2009

Iran

Nach einem irgendwie nach der Mitte dann doch wieder querulant sich organisierenden Tag war ich auf einer langen Veranstaltung zu den Entwicklungen im Iran. Ich bin froh, dass ich den Antrieb gefunden habe, dort hin zu gehen fahren.
Seit geraumer Zeit finde ich, ich sollte mehr dazu wissen. Seit geraumer Zeit denke ich, dass da eine unendliche Spannung ist und brutales Leid verursacht wird, während unsereins grüberlisch bis ignorant reagiert. Und, was mich betrifft, sehr unwissend.
Jetzt habe ich ein bisschen mehr verstanden. Für solche Gelegenheiten bin ich dankbar. ich werde da dran bleiben.

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nanou - 5. Sep, 21:10

Somehow O.T.

Vor einigen Tagen traf ich ein älteres Paar. Im Gespräch über Länder der Welt und ihre Gewürze (wir waren in einem Naturkostladen) sprach der Mann auch von "Persien", ein wenig belehrend zwar, wie Männer mitunter gerne sind, aber ich tat ihm den Gefallen und sagte nicht, dass er mir nichts Neues erzählte.
Warum ich dies hier schreibe, ist die Tatsache, dass der Begriff "Persien" bei mir völlig andere - und nebenbei bemerkt, sehr angenehme - Assoziationen auslöst als "Iran". Ich denke dabei kaum an Politik, sondern mehr an Landschaft, Kultur, Geschichte ...
Geht es Ihnen ähnlich?

wasserfrau - 5. Sep, 22:01

Ich glaube, das geht auch vielen oppositionellen Iranern so. Dann denken sie an eine lange Kultur, die längst nicht so freiheitsberaubend war, an Dichtkunst, an Essen, und an guten Wein (dessen Genuss heute im Land offiziell verboten ist bzw. mit Peitschenhieben bestraft wird.)
Diese Liebe zu Persien hat allerdings natürlich eine politische Komponente dann. Ich habe diesen positiven Begriff eigentlich von ihnen gehört, den Exiliranern, die zwischen Heimweh und tiefem Abscheu vor der aktuellen Situation im Land schwanken. Ich selbt habe Persien vorher für eher märchenhaft verschwunden gehalten...
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