Großes Kino
Wenn nicht auch manches jetzt wirklich kompliziert würde, ist es doch andererseits großes Kino. Wenn ich nicht zu gar nix mehr käme, was eigentlich getan werden muss, wäre es große Party.
So viele Leute hatte ich schon lang nicht mehr kichernd in der Wohnung. Die anderen Mieterinnen kommen immer mal vorbei, um irgendwas zu bezeugen. Schimpfen auf den Vermieter, der uns ihnen "nicht länger zumuten kann", wie er im Ernst schrieb. Würden jeden Brief unterschreiben, in dem sie um Beibehaltung dieser Zumutung, mit uns in einem Haus zu wohnen, ersuchen würden. Wir haben viel Spaß.
Dabei müssen sie aber auch bezeugen, dass es nun bei anhaltenden Regenfällen wirklich im Arbeitszimmer geworden ist wie beim Camping mit schlechtem Material. Es tropft an verschiedenen Stellen, Wannen und Eimer sind aufgestellt, mehrere Liter aufgefangen, dann tropft es an einer anderen Stelle. Der Dachdecker hatte ja die Diagnose gestellt, dass es kein Loch im Dach gibt, das er wenigstens behelfsmäßig flicken kann. Sondern, dass das Dach falsch und gegen die Vorschriften gedeckt ist, zu flach, deswegen kein Wasser abfließen kann, sondern auf dem Dach stehen bleibt in großer Menge und irgendwann durchsickert. Und sich mittlerweile Kanäle geschaffen hat, denn es ist ja jetzt plötzlich massiv. Weil es aber auch kein ortbares Loch gibt, tropft das Wasser wann und wo es will an unterschiedlichen Stellen. Ja, und das tut es... Die anderen aus dem Haus kommen und bringen uns Plastikplanen usw.
Eigentlich herrlich, eine Hausgemeinschaft die schon immer gut war, wird noch glorreicher durch den ganzen Schlamassel. Sozialer Zusamenhalt erweist sich als doch hundertmilliardenmal wichtiger als juristische Scheinkompetenz, als allgemeine neurotische Cholerik.
So viele Leute hatte ich schon lang nicht mehr kichernd in der Wohnung. Die anderen Mieterinnen kommen immer mal vorbei, um irgendwas zu bezeugen. Schimpfen auf den Vermieter, der uns ihnen "nicht länger zumuten kann", wie er im Ernst schrieb. Würden jeden Brief unterschreiben, in dem sie um Beibehaltung dieser Zumutung, mit uns in einem Haus zu wohnen, ersuchen würden. Wir haben viel Spaß.
Dabei müssen sie aber auch bezeugen, dass es nun bei anhaltenden Regenfällen wirklich im Arbeitszimmer geworden ist wie beim Camping mit schlechtem Material. Es tropft an verschiedenen Stellen, Wannen und Eimer sind aufgestellt, mehrere Liter aufgefangen, dann tropft es an einer anderen Stelle. Der Dachdecker hatte ja die Diagnose gestellt, dass es kein Loch im Dach gibt, das er wenigstens behelfsmäßig flicken kann. Sondern, dass das Dach falsch und gegen die Vorschriften gedeckt ist, zu flach, deswegen kein Wasser abfließen kann, sondern auf dem Dach stehen bleibt in großer Menge und irgendwann durchsickert. Und sich mittlerweile Kanäle geschaffen hat, denn es ist ja jetzt plötzlich massiv. Weil es aber auch kein ortbares Loch gibt, tropft das Wasser wann und wo es will an unterschiedlichen Stellen. Ja, und das tut es... Die anderen aus dem Haus kommen und bringen uns Plastikplanen usw.
Eigentlich herrlich, eine Hausgemeinschaft die schon immer gut war, wird noch glorreicher durch den ganzen Schlamassel. Sozialer Zusamenhalt erweist sich als doch hundertmilliardenmal wichtiger als juristische Scheinkompetenz, als allgemeine neurotische Cholerik.
wasserfrau - 9. Nov, 23:22
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