6
Okt
2010

Rauf und runter

... in allen Farben ... so war es nicht nur auf Lanzarote, so sind sie immer noch, die Tage danach, nun schon seit über zwei Wochen, in denen ich von 10 Tagen zehre. Von Sonnenkraft und Wind sowieso ... aber auch ... dieser neuen, einzigartigen Freundin, diesem zauberhaften Menschen. Von Momenten einer Klarheit ... die fast ursprünglich war ... als gäbe es nichts Kompliziertes. Geborgenheit und Klarheit, allein auf einem Berg, in der Himmelbetthöhle ... und ich schwöre, es gibt sie, die vulkanische Energie, die reinigt und klärt. Zauberhafte Träume und ein aufgeräumtes Hirn beim Aufwachen ...
Danach ...hier wieder ... schnell und kraftvoll ... und die Aufgabe, ach was: der sehnliche Wunsch, nicht zu schnell zu verlieren, was gegeben wurde. Ein paar graue Sprenkel im Farbenmeer ... uah, da ist sie wieder, die neidische Kollegin, da kommt der schreckliche Vermieter auf Hausbesuch, dies und das. Einige potentielle Energiefresser(innen) bisher erfolgreich abgewehrt. Rosarot-ocker die Welt mit grauen Sprenkeln, immer noch, wie dort in der Vulkansteppe, dem Eiland der Farben, immer noch in mir.
Heute früh erfahre ich, dass ein Verlag mich nach New York "einlädt", weil ich auf einem Portal ein paar Texte eingestellt habe, winzig klein. Sprich: Es war ein Wettbewerb und ich habe für meine Texte den Hauptpreis gewonnen. Ich wollte es ja nicht glauben, als ich heute morgen noch trübe in meine Mails schaute ... und der Mann, der mit darf, und ich waren noch eine ganze Weile damit beschäftigt, fake oder Haken zu suchen. Scheint es aber nicht zu geben. Ich scheine meinen ersten Literaturpreis gewonnen zu haben (hahah), also im weitesten Sinne. Und überlege mir ernsthaft, ob ich das nicht ausbauen sollte: Mich bei Literaturpreisen zu bewerben. Den ganzen Tag über war ich fliegend ... ich darf nach New York, bezahlt wird alles, weil ich ein paar Zeilen geschrieben habe ...

Frau Rosmarin hat gemahnt ... und ich wusste es: Frau Rosmarin würde mahnen. Diese fordernde Fürsorglichkeit, das ist so typisch und obersympathisch. Und länger konnte ich einen Bericht, der natürlich vieles auslässt, nicht mehr verweigern ... nach diesrer Aufforderung.

Yes, ich bin wieder hier - und diese Tage nun stehen für ein neues Verhältnis zu Energiefressern. In Lanzarote habe ich fast keine gespürt. Nur Liebe, Leichtigkeit und Vorsicht. Irgendwie haben die mir zugeordneten Energiefresserlein den Flieger nicht bekommen ... ich flog am 11. September ... vielleicht waren da die Sicherheitskontrollen zu scharf. (Waren sie, das Heckmeck am Frankfurter Flughafen war erheblich.) Die kamen nicht mit, weswegen sie gleich am Flughafen nach zehn Tagen immer noch beleidigt rumlungerten ... und ich tatsächlich aufs Übelste vom Zoll gefilzt wurde ... für 6 Schachteln Zigaretten zuviel und fehlendes Unrechtsbewusstsein ein erhebliches Sümmchen zahlte, zuvor einen jungen Schnösel ertragen musste, der mit Gummihandschuhen jedes, aber auch jedes Detail meines Gepäcks genauestens untersuchte. Undsoweiter. Willkommen Zuhause.

Ich sehe sie überall diese Fresserchen, noch aus den Augenwinkeln, der Kreis um mich rum, an dem sie abprallen ist immer noch ganz schön groß. Deswegen habe ich mir so sehr gewünscht, bald wieder reisen zu können, und dann kam diese Mail (s.o.). Ich drehe mich im Kreis ... der rosafarben ist mit grauen Sprenkeln und ocker bei Sonnenuntergang ... und singe.
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Zuletzt aktualisiert: 7. Mär, 17:48

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