13
Mrz
2006

Ich brauch nur

Kost, Logis und einen Traum.
Aber so einfach ist es leider nicht.


Oder doch????

7
Mrz
2006

Charissima, Charissima

..öfter mal was Neues.

Anregungsmilieu

ist ein gutes Wort.

Es drückt aus, was mir fehlt!

1
Mrz
2006

Stimmungskino

An zwei Tagen hintereinander bin ich direkt nach Feierabend allein im Kino gewesen. In sehr unterschiedlichen Filmen. Und fast habe ich den Eindruck, dass meine Stimmung hinterher direkt aus dem Kino kommt: heute leicht, gestern trist. (Das ist eine Konstruktion, denn ich weiß ja, wie sehr meine Stimmungen von allem möglichen abhängen, und man weiß dann noch nicht mal wovon jetzt genau und durch welches Verhältnis von Mischung und Abfolge...)
Aber bleiben wir mal bei der simpel gestrickten These, die daran ihren Anschluss findet, dass ich oft, sehr oft aus Kinofilmen komme und noch ganz angesteckt von der Atmosphäre bin, die ersten Momente des städtischen Bühnenbildes nach dem Verlassen des Kinos dann noch so wahrnehme, als seien sie mit mir mir dem Film entsprungen. Bei sehr gefühlskalten und hoffnungslosen Filmen ist das viel weniger intensiv, scheinbar, und doch...
Aber der Reihe nach: Gestern trieb es mich aus Gründen des Muss-man-gesehen-Habens in "Elementarteilchen". Ach herrjeh, muss man das wirklich gesehen haben? Schwer vorstellbar, dass die Textvorlage einen noch mehr runter ziehen können soll, sei dies doch die heitere Variante, angeblich. Was ich ja gar nicht glaube. Von Houllebecq kenne ich nur "Ausweitung der Kampfzone" - und das konnte ich gut lesen. Okay, der Gute hat wohl in seinen brachialen Sexszenen späterhin durchaus nachgelegt und sein Lanzarote-Buch, stimmt das kenne ich ja auch, hab es aber erfolgreich verdrängt, ist in dieser Hinsicht eine große Nervtöterei (mit im übrigen schlechten Fotos). Dennoch ist das Zynische und Aggressive im Text etwas anderes als in Bild und Dialog. Und das Pure des Zynismus immer auch noch vitaler als dieser Film. Irgendwie gebe ich dem Regisseur ja Recht, dessen Namen mir mit gleichem Recht entfallen ist, dass man Houllebecq, so wie er schreibt, nicht verfilmen kann: Aber so auch nicht! Heraus gekommen ist ein Film, der mir sehr deutsch vorkommt. Immer schön weiter an das Gute glauben, immer sich irgendwie eifrig bemühen, auch wenn alles sehr hoffnungslos ist.
Heute dann mal wieder Kino als ein bisschen Taumfabrik: L`Áuberge éspagnol - Wiedersehen in St. Petersburg. Den ersten Teil habe ich gar nicht gesehen, vermutlich ist er noch besser, das nimmt man bei solchen Erfolgsfortsetzungen ja jedenfalls an.
Ein gut gemachtes Chaos von Liebeleien, die junge, hübsche Europäer der verschiedesten Europaländer so miteinander haben. Schöne originelle Riesenwohnungen, bei lauter Menschen, die nie wirklich Stress zu haben scheinen, aber auch nicht gerade starke Geldprobleme. Das nenn ich schon mal Traumfabrik, allein das reicht schon. Aber bitte, danke, gern geschehen, originell und schön ein paar kleine Märchen erzählen, das ist nun mal eigentlich Kino, denke ich heute Abend.
Mit dem Lesen und den Büchern verhält es sich durchaus anders; auch wenn es Bücher gibt, die sind ein bisschen wie großes Kino: Und auch das ist schön.

Ich muss es einfach tun...

dieses hier zitieren, dokumentieren...


Während einiger Monate gültig: Unter diesem Einfluss sollten Sie Pläne für Ihr Berufsleben oder entsprechende Lebensbereiche schmieden. Jetzt sollten Sie über Ihre Tätigkeiten nachdenken und darüber, ob diese auch wunschgemäß Früchte tragen. [edit: nein]Wenn es sich als notwendig herausstellt, sollten Sie nutzbringende Veränderungen einleiten.[edit:ja!] Auch für Gespräche mit Vorgesetzten oder anderen wichtigen Instanzen ist die Zeit günstig. Sie können mit Ihrem Arbeitgeber[edit: häh...nö] über Ihre Arbeit und Ihr berufliches Weiterkommen sprechen. Jetzt wird die berufliche Kommunikation wichtiger als gewöhnlich, doch sollten Sie den Papierkrieg nicht überhand nehmen lassen. Auf alle Fälle sollten Sie Ihre eigene berufliche Weiterentwicklung fest im Auge behalten, denn trotz aller Detailfragen geht es jetzt darum, neue Erkenntnisse in diesem Bereich umzusetzen. [edit:JAJAJAJA]

So spricht www.astro.com, um die Urheberrechtsfragen zu klären, und ich hoffe doch sehr, dass jener gerade begonnene Gang meines (starken) Merkurs durch mein 10. Haus auch zu erfolgreichen Entwicklungen führt. (Denn, dass das Gesagte ansteht, weiß ich eigentlich schon länger...) Ich will, will, will eine neue Kurve finden, einen neuen Weg.

27
Feb
2006

Lauter Fehlkäufe

Immer noch liegen auf meinem Schreib-Computer-Ess-Ritualtisch die Mentholzigaretten, die ich mir mal (wieder) aus Versehen gekauft habe. Weil die ostigen f6, ansonsten ganz okay, im Dunkeln am Automat in "blue" und "bissi leicht-türkis (=Menthol)" einfach verwechselbar sind. Dachte ich erst, die gibt du dem ganz netten Kollegen (erstes Drittel in der schwierigen Truppe), der heute bei der Betriebswahl durchfiel wegen den andern zwei Dritteln. Aber der raucht ja gar nicht Menthol, das war nur der, der immer mit ihm rauchen ging, und der ist schon geflüchtet. Die Besten gehen zuerst... so langsam bin ich es mir wirklich schuldig.

Neumond

Überall im Netz suche ich nach Neumondritualen: Aber alle Mondseiten brechen zusammen. Das liegt wohl an der heran- oder besser: wegbrechenden Aktualität.
Lasse los mit dem leeren Mond und gewinne neu - mit ihm.

Über das Schreiben III

Er befand sich in einer schweren Schaffenskrise. Nichts war mehr wie früher. Früher bastelte er in solchen Krisen Papierflieger aus den angefangenen Texten, die nicht hielten, was er von ihnen wollte. Dann warf er sie durchs Zimmer, manchmal zusammen mit seinem noch kleinen Sohn. Spätestens wenn Nico bei dem Spiel wild mitgeeifert hatte, kam eine Phase, in der er plötzlich, ganz außer Atem wieder schreiben konnte. Natürlich hatte er sich auch damals gequält. Er wimmelte das kleine Kind ab, wenn es plötzlich, nach dem Mittagsschlaf noch ganz benommen, in der Tür seines Arbeitszimmers stand. Doch der Kleine, der ihn mit Charme und Hinterlist bezwang, verhalf ihm häufig genug, dann doch wieder zu Aktivität und Zuversicht zu kommen. Und die Sorge für den Zwerg, die half ihm auch, wenn der gar nicht zugegen war mit seiner unerbetenen und doch hilfreichen Unterstützung beim papiernen Flugzeugfestival rund um den Schreibtisch. Er half ihm, weil es lohnte, wegen ihm zu schreiben. Erfolgreich zu sein. Jedenfalls in ausreichender Menge. Die Pflicht hatte seine Kreativität am Leben erhalten. Ein seltsames Paradox. Wer schreibt, braucht ein Publikum. Sein bestes Publikum war ein kleiner Junge, der noch nicht mal richtig sprechen konnte. Hubert wunderte sich, und dass schon wieder Tränen aufstiegen, gehörte dazu.

21
Feb
2006

Seltsame Erkenntnis

... Ich bin ein Klammeräffchen, das Freiheit braucht...
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Das Leben zwischen Schonwaschgang und Schleudern

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Kontakt und Absicherung

Ganz kann ich mich der Tatsache ja nicht verschließen, dass man heutzutage Impressionales beitragen muss. Ich kann, so vermute ich, alle Inhalte meines Blogs selbst verantworten und werde mich auch bemühen, mich an geltendes Recht zu halten. Ich wurde protestantisch erzogen und bin in solchen Bemühungen also geübt. Den Inhalt externer Links kann und will ich nicht verantworten und distanziere mich also nicht nur von jenen, sondern auch von allen Erwägungen, mich dafür in Verantwortung zu ziehen. In irgend auftretenden Zweifelsfällen, viel lieber aber für freundliche Post, gibt es ab sofort ein offenes Scheunentor: eine_wasserfrau@gmx.de

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ja, das ist die Frage
...mhmmm...wie hat denn nun dein neues Jahr begonnen?...
herbstfrau - 7. Mär, 17:48
take five....
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rosmarin - 16. Jan, 00:35
Diesen Beitrag
habe ich verfasst, dann doch wieder offline gestellt....
wasserfrau - 13. Jan, 23:58
2012 - Zukunft revisited
Eben habe ich alle meine Posteingangsmails "unwiederbringlich"...
wasserfrau - 9. Jan, 01:31
Eins ist klar
ich werde 2012 Tel Aviv sehen
wasserfrau - 7. Jan, 01:25

stat

Zum Glück gibt´s Bücher


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Zuletzt aktualisiert: 7. Mär, 17:48

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