12
Apr
2010

Geiz & Trotz

halten mich bisher davon ab, die Heizung wieder anzuwerfen.

Aber lange halte ich womöglich nicht mehr durch...

10
Apr
2010

Och nö

nu hab ich aber auch keine Lust mehr.
Völlig luzide Stichworte zum Freitagabend hier reingetippt und alle selbst gelöscht. Egal. Fort.
Dann spendiere ich einfach mal noch Fotos aus der neuen lieben Melancholieheimat. Wenn´s sonst nix ist.
PHRINX6

PHRIXbearb1

8
Apr
2010

Schrift und Respekt

Thematisch schnurrten heute zwei Themen zusammen und in den Mittelpunkt meines angespannten Nervensystems.
1) Respekt
Momentan habe ich eine Kollegin und einen Mann, die beide über mich drüberbrettern, die vielleicht beide schüchterne Kinder waren, die zu - in meiner Wahrnehmeung - etwas rücksichtslosen Selbstbewussten wurden. Es ist ein bisschen viel für mich, dieses Raumgreifende, ich empfinde es als respektlos. Ich will nicht kämpfen, ich habe ein großes Problem mit Selbstlob und ich will, dass Menschen aufeinandereingehen, also jedenfalls auf mich. Ich wusste gar nicht, dass es mir an Durchsetzungsvermögen krankt, es ist auch eine ungeliebte Kategorie bei mir, und ich fühle mich respektlos behandelt, heul, heul, ich bin dem Phänomen noch nicht wirklich auf die Spur gekommen.
2) Schrift
Im Grunde völlig anderes Thema (?!) Schon lange fiel mir nicht mehr so auf wie heute, dass Leute das Lesen verweigern. Sich auf ein HörensagenQuerLesen berufen. Auf: Das weiß ich auch so.
___

3) Conclusio: Dann fiel mir auf, dass ich mich in der Ruhe des Respekts übe durchs Schreiben: Weil ich mir überlege, wie die Formulierung eines Mails sein kann. Hin und wieder auch mal ein richtiger Brief. Oder jene selbstbezüglichen Texte, die ich so vor mich hin und über mich schreibe, die am Ende nur dann offen verwundet sein können, wenn ich gerade mir selbst gegenüber Respekt übe.
Wer schreibt und liest spürt, dass Worte vielleicht nicht auf die Goldwaage gehören, aber auf die Wortwaage. Vielleicht entsteht ja da eine Art introvertierter Achtsamkeit, die im schnellen, nahezu unvermittelten Handeln entfällt.
Vielleicht akzeptiere ich fast (aber nur fast) alles, wenn jemand die richtigen Worte findet. Und fast nichts, wenn es stumm bleibt.
Das Schriftliche ist das, was es erst in die Form zwingt. An manchen Tagen ist mir das Mündliche zu nah dem überstürzten Handeln. Heute ist so ein Tag.

6
Apr
2010

Ungleichzeitigkeit

Das blaue Band hat einen Tag Verspätung. Wie reizend wäre doch so ein Frühlingserwachen an den Feiertagen gewesen, den pflichtenlosen. Die habe ich dennoch genossen, uneuphorisch nebenbei, während der Sonnensturm mich heute verwirrte.
***
Ebenso wie die Sturheit, die verdammte. Neugierig auf die andere Sicht zu sein, das gesamte andere komplexe System, voller Klarheiten und Unklarheiten, Stärken und früh Geschwächtem, emporklettern, manchmal gemeinsam, aber auch alleine - bezeugt und begleitet: das wäre mal wieder schön. Diese Mauern, wenn man die Kreise stört, sie machen mich unglücklich in tiefern Ebenen. Es ist langweilig und unendlich statisch, wie die Winterhöhle es war. Und wie soll mir ein Frühling unzerissen werden - wenn der Zwischenmensch das neue Klettern nicht wagt.
***

5
Apr
2010

Osterzusammenfasssung

Nu isses rum, das bei mir völlig unspektakuläre Ostern 2010.
1. Geh ich recht in der Annahme, dass die Darbietung der schokoladigen spezifischen Waren irgendwie etwas kärglich war? Oder ich nur zu spät, wenn ich meine, ich könnte am Samstag Abend zu später Stund noch? (der REWE in Bockenheim hat bis 24 Uhr geöffnet... wäre ein eigener Beitrag, was das bedeutet...). Ein kleines Tütchen Nougateier, das war´s von dieser Seite, denn auf all den modischen Schnickschnak zu 4,99 aufwärts hatte ich keine Lust...
Aber das nur am Rande, um zu beweisen, dass Ostern war, warentechnisch-allgemein.
2. Ohne es recht zu merken bin ich ins durchaus österlich passende Pilgerthema geschliddert. Ich lese seit Tagen an "Mond über den Reisfeldern" herum, einem Road- oder eher Radmovie, indem ein amerikageprägter Exilvietnamese von seiner Rückkehr in die als Kind verlassene Heimat berichtet. Sehr lesenswert.
jakobsweg
Gestern fand ich unter wildwuchernden Ablagen die mir zugespielte CD "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling - mit ihm bin ich, selbst bei grauen Himmeln auf dem Sofa liegend die erste CD lang über den Jakobsweg gepilgert. Positive Überraschung. Dann entdeckte ich noch in der allfälligen Informationsmaschine, jener, in die ich gerade meinen eigenen Beitrag tippe, den Film "Lourdes". Na, das hätte ja gepasst. Tat es aber nicht, weil ich zu lange durch Bockenheim schlenderte, um noch rechtzeitig das Kino zu erreichen. Na, egal, aber den Film will ich mir unbedingt noch anschauen. Und passiv gepilgert bin ich ja auch so genug.
3. Zwei freiwillige Freizeitexpeditionen ins eigentlich berufliche Forschungsfeld - inkognito, mit Mann. Einem psychotischen betrunkenen Bäcker gelauscht vor dem unterschichtigen Discounter. Dennoch in eben diesem hervorragenden und auch noch preisgünstigen Rohmilchkäse aufgetrieben. Gehofft, auf der Heimfahrt, Schalke möge gegen die Bayern gewinnen, denn dann bekäme, so lallte er, der Trinkende, sein Mädel alles von ihm. Besorgnis: was passiert, wenn die Bayern gewinnen?? Zuhuase sofort gecheckt: Mist und tatütata, sie haben, diese Bayern.
kurzvorwasserwerk
Am Sonntag dann der wirkliche Osterspaziergang, auch im Forschungsgebiet. Eine verwunschene Allee lang (Fotoapparat funktionierte nur dann und wann, der vordere Alleenabschnitt sieht viel imposanter aus, als diese mickrigen Bäumchen auf diesem Foto es ahnen lassen), die man im Rhein-Main-Gebit so nicht vermuten würde. Ewiges Kopfsteinpflaster lang, autofrei, im Hintergrund Spechte. Ein Gefühl, als müsste weiter vorne Polen sein oder das Ende der Welt. Da war aber dann das historische Wasserwerk, ein wunderschönes Gebäude, an das man leider nicht näher rankam.
PICT0139
Heute habe ich mich ausgeruht. Bleibt zu sagen: Es war alles zu schnell vorbei. Übrigens wurde zwischendurch mein PC auch noch runderneuert ... und ich kann deswegen erst jetzt wieder...
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Das Leben zwischen Schonwaschgang und Schleudern

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Ganz kann ich mich der Tatsache ja nicht verschließen, dass man heutzutage Impressionales beitragen muss. Ich kann, so vermute ich, alle Inhalte meines Blogs selbst verantworten und werde mich auch bemühen, mich an geltendes Recht zu halten. Ich wurde protestantisch erzogen und bin in solchen Bemühungen also geübt. Den Inhalt externer Links kann und will ich nicht verantworten und distanziere mich also nicht nur von jenen, sondern auch von allen Erwägungen, mich dafür in Verantwortung zu ziehen. In irgend auftretenden Zweifelsfällen, viel lieber aber für freundliche Post, gibt es ab sofort ein offenes Scheunentor: eine_wasserfrau@gmx.de

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herbstfrau - 7. Mär, 17:48
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habe ich verfasst, dann doch wieder offline gestellt....
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2012 - Zukunft revisited
Eben habe ich alle meine Posteingangsmails "unwiederbringlich"...
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