7
Sep
2005

Die Sterne, die Sonne, der Mond

...haben sie doch was zu sagen?

Innerhalb weniger Tage schüttet mir das Schicksal zwei überraschende Begenungen mit Ex-Affären guten Begegnungen vergangener Tage vor die Füße.
Okay, T. vor einigen Tagen, das war nur am Telefon, aber es war sehr nett. Der große Herr Bundesreferent heute, nun, das war wirklich auch nett. Ich war die einzige weit und breit, die er duzte, und niemand konnte sich so einen rechten Reim drauf machen, und er fasste mich immer mal bekannt an die Schulter, an die Hand, sehr schön. Nicht sexuell, bei beiden nicht, aber diese spezifische Art von Freundschaft, die dann entstehen kann, wenn man sich in bestimmten Lebensmomenten Gutes getan hat, ohne die Achtung voreinander zu verlieren.
Das ist ein Phänomen, das ich eigentlich nur aus der sogenannten Pubertät kenne - und dann nochmal kurz in jenem Jahr 2001/2002. Dass man Menschen (anderen Geschlechts) sehr direkt und gut begegnen kann, aber viel Freundschaft dabei leben kann, und die bleibt. Man ist zärtlich zu denen, die man mag, nicht weil man sie braucht.
Zumindest bei mir ist es wohl so, dass diese zutiefst menschliche Freiheit nur genau dann statt hat, wenn ich keine Sozialangst habe. Das war eben so, bevor der Erwachsenendruck begann und dann noch mal kurz: Als mein frühgeborenes Kind flügge wurde, ich meinen Job abstreifte und sogar gespart hatte. Da war ich frei, Begegnungen zu haben, ohne etwas zu brauchen in unerfindlichen Tiefen.

[Dann begann aus diversen Gründen der ganze Rap der Angst und des Drucks auf neuem Niveau]

Nun also, mittlerweile leben beide in Berlin, der eine schon lange, der andere jetzt, und dies gerade mir jetzt, wo ich wieder verstärkt von Berlin faselezu träumen wage. Wer weiß was das bedeuten soll. Es sind gute, starke Symbole im struggle um das Prinzip "carpe diem".

Überbewerten will ich es nicht, denn Wunderglaube war immer ein schlechter Berater.

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