Frischwasser

29
Mrz
2006

Premium-Klasse

Extreme Wetterabhängigkeit ist eine herrliche Sache, wenn dann plötzlich doch so wunderbar die Sonne und der Himmel, ooooh...
mhm......Und in mir jubeln durch sämtliche andere Äußerlicherkeiten hindurch, die objektiv betrachtet eher fies sind, die Vögel und Frühlingsgeister und -elfen.

...
UND DEN DUFT
DEN ER GEBRACHT,
VON WO ER GEKOMMEN
SEIT GESTERN NACHT.

(H. v. HOFMANNSTHAL)

Und dieser Jubel übertönt jegliches schlechtes Gefühl, aber die schlechten Gefühle vermochte ich ja ausführlich über Monate kennen zu lernen.

Auf die Sonnenfinsternis bin ich gespannt.

23
Mrz
2006

Ich ahne was

Der Hügel vor meinem Fenster sieht mit seinen Restschneeflecken aus wie eine überdimensionierte Kuh in Grün-weiß.

Ich bin immer ein bisschen beleidigt. Die Rheinebene hatte schon 15 Grad. Da bin ich aufgewachsen, damals war es mir schnurz. Heute ist mir jeder Grund Recht, beleidigt zu sein.
Leute, im Osten Leben ist kein Spaß. Hier ist man beleidigt, mit viel Grund, aber auch ohne.
Wenn man hier her zieht, meint man, man hätte es mal besser gehabt, und dem eigenen Leben einen Stoß in die Abstiegszone gegeben. Um Widerspruch wird gebeten, fast gefleht, vermutlich kann ich lange warten.

Aber selbst hier schleicht er sich von hinten an, der Frühling. Vielleicht erwischt er unsere Hormone mit härterer Wucht und bringt sie zum Wirbeln, weil wir so lange gewartet haben und es ohnehin so selten zum Lachen haben, dass, wenn dann doch…

7
Mrz
2006

Charissima, Charissima

..öfter mal was Neues.

1
Mrz
2006

Ich muss es einfach tun...

dieses hier zitieren, dokumentieren...


Während einiger Monate gültig: Unter diesem Einfluss sollten Sie Pläne für Ihr Berufsleben oder entsprechende Lebensbereiche schmieden. Jetzt sollten Sie über Ihre Tätigkeiten nachdenken und darüber, ob diese auch wunschgemäß Früchte tragen. [edit: nein]Wenn es sich als notwendig herausstellt, sollten Sie nutzbringende Veränderungen einleiten.[edit:ja!] Auch für Gespräche mit Vorgesetzten oder anderen wichtigen Instanzen ist die Zeit günstig. Sie können mit Ihrem Arbeitgeber[edit: häh...nö] über Ihre Arbeit und Ihr berufliches Weiterkommen sprechen. Jetzt wird die berufliche Kommunikation wichtiger als gewöhnlich, doch sollten Sie den Papierkrieg nicht überhand nehmen lassen. Auf alle Fälle sollten Sie Ihre eigene berufliche Weiterentwicklung fest im Auge behalten, denn trotz aller Detailfragen geht es jetzt darum, neue Erkenntnisse in diesem Bereich umzusetzen. [edit:JAJAJAJA]

So spricht www.astro.com, um die Urheberrechtsfragen zu klären, und ich hoffe doch sehr, dass jener gerade begonnene Gang meines (starken) Merkurs durch mein 10. Haus auch zu erfolgreichen Entwicklungen führt. (Denn, dass das Gesagte ansteht, weiß ich eigentlich schon länger...) Ich will, will, will eine neue Kurve finden, einen neuen Weg.

27
Feb
2006

Neumond

Überall im Netz suche ich nach Neumondritualen: Aber alle Mondseiten brechen zusammen. Das liegt wohl an der heran- oder besser: wegbrechenden Aktualität.
Lasse los mit dem leeren Mond und gewinne neu - mit ihm.

21
Feb
2006

Seltsame Erkenntnis

... Ich bin ein Klammeräffchen, das Freiheit braucht...

19
Feb
2006

Berlin-Moskau

In 83 Tagen zu Fuß...
Es ist fast schwer, so als Frau, sich nicht während des Lesens in den Autor zu verlieben. Aber das ist wiederum nicht das Wichtigste. Denn große Abenteurer liebt man besser nicht!; vielmehr ist es er Glanz der Lektüre, der abfällt aufs eigene Gemüt, dass man doch selbst gerne so eine Abenteuerin wäre. Im einfach Loslaufen, immer weiter, unverzagt und unverdrossen, wie auch in der Sprache. Und so hat mich das Buch zwei Tage begleitet und mir ein warmes, tapferes Herz geschenkt.
Warum jedoch Susanne Osthoff in der offiziellen Meinung nicht gemocht werden darf, das verstehe ich dann, nur am Rande, nicht.

10
Feb
2006

Traum-Buch

Jeder kennt vielleicht das Gefühl – zumindest wünsche ich es jedem - nach einem sehr schönen Traum sehr wohlig, ja glücklich!, aufzuwachen, einem Traum, in dem irgendwie ein Mensch, eine Geste, eine Atmosphäre zusammenkamen. Dann räkelt man sich noch ein bisschen in dem wohligen Gefühl und versucht, Mensch und Geste und Atmosphäre zu greifen. Wie einen Schmetterling, der dem vielen Greifen entschwebt, oder den es vernichtet.
Eine solche Atmosphäre zu erhaschen und einen traumhaften Text aus ihr zu machen, das ist dem Buch „Nachts, wenn der Garten blüht“ gelungen. Zauberhaft. Ganz zauberhaft.
Und dass ich , wie der Liebste immer behauptet, furchtbar ungeduldig bin, merkt man vielleicht daran, dass ich zwar die erste Hälfte des Buchs verzaubert genoss. Dann musste ich es aus Gründen der fortgeschrittenen Uhrzeit zur Seite legen, bedauernd. Dann hatte ich das Geheimnis des Buches analysiert (s.o.) – und es wurde mit der zweiten Hälfte nicht mehr „so“. Der Zauber war ergriffen und zerronnen und zerstäubt. Immer noch eine angenehme Lektüre, aber schon wieder zu schnell einen Schmetterling befingert.

6
Feb
2006

Lektüre

Das Buch Supergute Tage (neben ist es abgebildet und man muss ja nur einen Buchladen betreten, um es zu sehen: Ja, es ist ein Bestseller) hat mich nicht nur fasziniert, sondern auch beruhigt, seltsamerweise. Diese logische und irgendwie auch trotzige Welt des Christopher, die überzeugte mich fast. Das wirkt, natürlich nur so, wie es da eben geschrieben steht: selbstbewusst. Und fernab all der unruhigen Schwankungen des Gemüts, da C. die anderen nicht wirklich erforschen kann, muss er sich selbst auch nicht erforschen. Ganz konzentriert auf Außerseelisches, das es also auch gibt!
Ob das alles so stimmt? Dass C. in einer ruhigeren Welt lebt? Nun, er hat seinen Stress, nach dem Motto von Sartre: „Die Hölle das sind immer die anderen.“ Bei ihm ist das keine Philosophie und kein provokativer Gedankenstrich, er erlebt es so, ohne es ändern zu können, durch keine Reflexion und keine Willensanstrengung, auch nicht durch Psychoanalyse, der er auch niemals zugänglich wäre, nicht sein kann. Und diesen Stress kann man kaum nachvollziehen, wenn man die Sartreschen Gedankenspiele auch hundertmal nachvollziehen kann.
Dennoch: Ich saß im Zug, als hätte ich eine Seelenreinigung, gelungene Entleerung durchgemacht, befreit von Einbildungen und Hokuspokus. Das ist nicht zynisch, sondern zeigt nur, wie sehr man sich spiegelt. Leider wird die Wirkung sehr schnell verblassen, und die Stimmungen gehen weiter über mich hinweg. Ich bin eben alles andere als autistisch...

3
Feb
2006

Die Freundin hat gesagt:

Willst du gelten, mach dich selten.

Manchmal stimmt´s. Irgendwie beruhigend.
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Das Leben zwischen Schonwaschgang und Schleudern

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Ganz kann ich mich der Tatsache ja nicht verschließen, dass man heutzutage Impressionales beitragen muss. Ich kann, so vermute ich, alle Inhalte meines Blogs selbst verantworten und werde mich auch bemühen, mich an geltendes Recht zu halten. Ich wurde protestantisch erzogen und bin in solchen Bemühungen also geübt. Den Inhalt externer Links kann und will ich nicht verantworten und distanziere mich also nicht nur von jenen, sondern auch von allen Erwägungen, mich dafür in Verantwortung zu ziehen. In irgend auftretenden Zweifelsfällen, viel lieber aber für freundliche Post, gibt es ab sofort ein offenes Scheunentor: eine_wasserfrau@gmx.de

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Zuletzt aktualisiert: 7. Mär, 17:48

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